Erfolgreich weiter! Smart im Alltag geht in die Verlängerung!

Am 31.12.2021 endete das dreijährige Projekt Smart im Alltag – Assistive Technologien für alle. Doch wie schon letztes Jahr berichtet, gehen wir noch mal für ein Jahr in die Verlängerung und bringen Smart Home flächendeckend in zwei stationäre Einrichtungen in Bethel.

Logo von Aktion Mensch

Die drei Jahre Smart im Alltag gingen schnell vorüber. Und wie das so ist: irgendwie wird man nie so richtig fertig. So ging es uns auch. Wir hatten noch einige Ideen, die wir gerne umsetzen wollten und so stellten wir im Juni 2021 einen Verlängerungsantrag bei Aktion Mensch. Dieser wurde Ende letztes Jahr bewilligt und damit haben wir ein weiteres Jahr, in dem wir smarte Technik ausprobieren und testen können.

Was soll in diesem Jahr passieren?

Die intensive Beschäftigung mit dem Thema smarter Technik, hat uns einen immer größer werdenden Bereich der Smart-Home-Möglichkeiten aufgezeigt.

Während wir in der ersten Hälfte des Projekts smarte Geräte einzeln betrachtet und getestet haben, haben wir in der zweiten Hälfte des Projekts damit begonnen, smarte Geräte miteinander zu vernetzen.

Mithilfe der Smart Home Zentrale: homee, lassen sich sogar Geräte unterschiedlicher Hersteller und Funkstandards miteinander vernetzen. Ein weiterer Vorteil dieser Smart Home Zentrale: Sie verzichtet auf das Übertragen von Daten auf ausländische Server.

Ein weißer Würfel mit dem homee Logo. Das Logo ist schwarz und zeigt ein Haus mit einer Wolke darüber.
homee brain cube – das Herzstück von homee

Durch die Möglichkeit smarte Geräte miteinander zu vernetzen, ergeben sich ganz neue und noch mehr Möglichkeiten, um auf die individuellen Bedarfe und Wünsche von Menschen mit Beeinträchtigungen einzugehen und sie auf dem Weg zu mehr Selbständigkeit zu unterstützen.

Dies brachte uns auf die Idee, nicht nur einzelne Zimmer bzw. Appartements mit smarten Geräten auszustatten, sondern eine gesamte stationäre Wohneinrichtung Smart Home fähig zu machen. Jede Bewohner:in dieser Einrichtung hätte dadurch die Möglichkeit, sich ganz individuell mit smarten Geräten einzurichten.

Welche stationären Einrichtungen wollen wir mit Smart Home ausstatten?
Der Eingang von Haus Gihon. Die Eingangstür ist offen. Links von der Eingangstür befinden sich ein Briefkasen, Türklingeln und darüber eine Lampe. Links unten liegt ein großer Stein, auf dem der Name Gihon in Großbuchstaben eingraviert ist. Über und rechts neben der Eingangstür befinden sich Fenster. Rechts, zwischen einem Fenster des Erd- und Obergeschosses, befindet sich ein großes Schild. Das Schild hat einen grünen Rahmen und besteht aus gelben und grünen Mosaiksteinen. Darauf steht in weißer Schrift und Großbuchstaben Gihon. Rechts neben der Eingangstür steht eine braune Holzbank. Es ist sonnig und man sieht einen kleinen Ausschnitt blauen Himmels.
Haus Gihon

Wir haben 2 Piloteinrichtungen in Bethel für unser Vorhaben gewinnen können: „Unterstütztes Wohnen Schildesche“ und „Haus Gihon“. Beide Einrichtungsleitungen sind begeistert, Pioniere in Sachen Smart Home in Bethel zu werden und sehen gespannt auf die nächsten Monate. Wir haben uns auch in den Teams sowie bei den Bewohner:innen vorgestellt. Die Bedarfe und Wünsche der einzelnen werden mithilfe der Mitartbeiter:innen vor Ort ermittelt.

Und wie bringen wir Smart Home in eine gesamte Einrichtung?

Ein erster Schritt wird sein, die WLAN-Ausstattung der beiden Häuser zu überprüfen und – falls nötig – weiter ausbauen zu lassen. Dann werden wir testen wie viele Smart Home Zentralen, also „homees“, wir benötigen, um die beiden Einrichtungen Smart Home fähig zu machen. Gerade das Haus Gihon ist sehr groß und verzweigt sich über 3 Etagen in 4 Flügel. Hier müssen wir uns zuallererst mit den baulichen Begebenheiten auseinandersetzen.

Man sieht den überdachte Eingangsbereich sowie einen Teil des zweigeschössigen Gebäudes der Einrichtung "Unterstütztes Wohnen Beckhausstraße".
Unterstütztes Wohnen Schildesche

Danach haben wir vor, in der Einrichtung „Unterstütztes Wohnen Schildesche“ die gesamte Außenjalousie mit smarter Technik zu versehen, während wir die Einrichtung Gihon mit smarter Heizungstechnik ausstatten wollen. Die smarte Außenjalousie soll den Bewohner:innen die Steuerung der Rollos erleichtern. Die smarte Heizungstechnik im Haus Gihon soll dazu beitragen, das Raumklima zu verbessern und energieeffizienter zu werden.

Gleichzeitig werden wir, je nach Bedarf und Wunsch, die Zimmer der einzelnen Bewohner:innen mit smarten Geräten einrichten.

Wir freuen uns auf ein Jahr Verlängerung und sind sehr gespannt, wie das nächste Jahr wird. Sicher sind wir, dass es auf jeden Fall weiter spannend bleibt!

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