Saugroboter gibt es in rund oder eckig, meist in schlichtem Weiß oder Schwarz. Sie sind unterschiedlich schwer und variieren auch, was die Größe angeht.
Je nach Modell verrichten sie ihre Arbeit unterschiedlich koordiniert und schnell. Während die „einfacheren“ Saugroboter per Zufallsnavigation die Wohnung säubern, scannen die intelligenteren Modelle per Laser-Navigation vor dem ersten Start die Räume, fahren diese systematisch ab und erstellen eine Karte der gesamten Wohnung. Diese Karte kann abgespeichert und in einzelne Bereiche aufgeteilt werden, es können Räume geteilt oder Sperrzonen errichtet werden. Eine solche Funktion erlaubt es, gezielt den Raum auszuwählen, der gesaugt werden soll, ohne dass der Saugroboter in den jeweiligen Raum getragen oder gesteuert werden muss, bzw. ohne, dass die gesamte Wohnung gesaugt werden muss.
Die meisten Saugroboter verfügen auch über Absturzsensoren, sodass sie Treppenstufen oder andere Absätze in der Wohnung erkennen und umkehren.
Manche der neueren und intelligenteren Geräte haben noch zusätzlich eine Kamera verbaut, die Hindernisse wie z. B. Spielzeug oder auch Hundehaufen erkennen kann, wodurch der Saugroboter großräumig darum herumfährt. Bei Bedarf kann eine solche Kamera sogar zur Raumüberwachung eingesetzt werden.
Des Weiteren unterscheiden sich die Geräte hinsichtlich der Akkulauf- und Ladezeit, der Lautstärke, Saugleistung und des Volumens des Saugbehälters.
Auch was die Steuerung angeht, gibt es Unterschiede. Die meisten Saugroboter verfügen mindestens über eine Fernbedienung. Viele lassen sich sowohl über eine App mit dem Smartphone als auch über eine Fernbedienung steuern. Neuere Modelle lassen sich oftmals nur noch über eine App steuern und einige können auch in Verbindung mit einem Sprachassistenten über Sprachbefehle bedient werden.
Die Steuerung über eine App bietet zumeist deutlich mehr Bedienmöglichkeiten als die über eine Fernbedienung. So z. B. die Erstellung einer Raumkarte und die Einstellung individueller Reinigungszeiten, zu denen der Saugroboter seine Tätigkeit selbständig aufnimmt und nach getaner Arbeit zurück zur Ladestation fährt.
Einige Modelle verfügen auch über die Möglichkeit, den Boden zu wischen. Die einfacheren Saugroboter besitzen dafür eine Vorrichtung an der Unterseite des Geräts, an der ein befeuchtetes Wischtuch befestigt wird. Andere Modelle haben einen zusätzlichen Wassertank, der kontinuierlich Wasser an ein an der Unterseite befestigtes Wischtuch abgibt. Neuere Geräte erledigen Saugen und Wischen sogar in einem Arbeitsgang.
Eine weitere Besonderheit, über die manche Geräte verfügen, ist eine Absaugstation, die gleichzeitig auch als Ladestation fungiert. Nach jedem Reinigungsdurchgang wird der Inhalt des Staubbehälters automatisch in den Staubbeutel der Absaugstation abgesaugt. Ein Leeren und Säubern des Staubbehälters nach jedem Reinigungsdurchgang ist dann nicht mehr notwendig. Je nach Verschmutzungsgrad der Wohnung bietet der Staubbeutel der Absaugstation genug Platz für den Staub vieler Reinigungsdurchläufe.
Im Projekt kommen folgende Modelle zum Einsatz.
Saugroboter
- iRobot Roomba 671
- ECOVACS Robotics DEEBOT N79S
- Eufy by Anker RoboVac 11S (Slim)
- Tesvor X 500
- Severin RB 7025 chill
- MEDION MD 18500
- iRobot Roomba i7+ (mit Absaugstation)
Saugroboter mit Wischfunktion
- ECOVACS Robotics DEEBOT SLIM2 (Wischtuch ohne Wassertank)
- Proscenic M6 Pro
- Proscenic M7 Pro (mit Absaugstation)
- ECOVACS DEEBOT OZMO 950
- Roborock S5 Max
- Roborock S6 MaxV (Saugen und Wischen in einem Arbeitsgang)
Saugroboter mit Absaugstation
- Proscenic M7 Pro (mit Wischfunktion)
- iRobot Roomba i7+