Wie viele Geräte werden für ein smartes Gihon benötigt? Eine erste Bestandsaufnahme.

Nachdem wir uns einen ersten Überblick über die räumlichen Begebenheiten sowie über die WLAN-Reichweite im Haus Gihon verschafft haben, mussten wir noch herausfinden, wie viele Geräte überhaupt benötigt werden, um das Haus mit smarter Heizungstechnik auszustatten. Hierzu haben wir erneut den Gebäudeplan von Gihon zu Rate gezogen.

Die Gebäudepläne des Hauses Gihon. Ganz unten liegt der Plan für den Keller. Darauf liegt der Plan für das 1. Obergeschoss. Ganz oben liegt der Plan für das Erdgeschoss.
Die Gebäudepläne des Hauses Gihon

Es gibt insgesamt drei Gebäudepläne: jeweils einen für den Keller, das Erdgeschoss und das Obergeschoss. Auf diesen Plänen erkennt man, wo sich die einzelnen Räume befinden und ob es sich dabei um Büros, Badezimmer oder Zimmer von Bewohner:innen handelt.  Man erkennt ebenfalls, in welchen Räumen sich Fenster befinden und wie viele.

Smarte Fenstersensoren helfen Energie zu sparen

Um eine effiziente Heizungssteuerung zu installieren, wollen wir nicht nur die Heizungen mit smarten Heizkörperthermostaten versehen, sondern auch smarte Fenstersensoren an den Fenstern befestigen. Jeder Fenstersensor eines Zimmers ist mit dem im selben Zimmer befindlichen Heizkörperthermostat bzw. den im selben Zimmer befindlichen Heizkörperthermostaten verbunden. Wird das Fenster geöffnet, „merkt“ die Heizung, dass das Fenster geöffnet wurde und senkt daraufhin die Temperatur auf 8 Grad ab, anstatt gegen die plötzliche Kälte anzuheizen. Genauso erhöht die Heizung die Temperatur wieder, sobald das Fenster geschlossen wird. (Wie das funktioniert kann im Blogbeitrag: „Fenster auf – Heizung aus! Und das ganz automatisch? Wie geht das denn?“ nachgelesen werden).

Um die Anschaffungskosten in Grenzen zu halten, haben wir uns entschlossen, in jedem Raum nur einen Fenstersensor zu installieren, auch wenn der Raum mehrere Fenster haben sollte. Beim Lüften muss dann allerdings daran gedacht werden, das Fenster zu öffnen, an welchem der Sensor angebracht ist. Nachdem wir alle Fenster in den Gebäudeplänen gezählt hatten, kamen wir auf insgesamt 65 Fenstersensoren, die angeschafft werden müssen.

Smarte Heizkörperthermostate für mehr Komfort und Energieersparnis

Wo und wie viele Heizkörperthermostate sich im Haus Gihon befinden, kann man leider nicht in den Gebäudeplänen erkennen. Dazu mussten wir erneut durch das Haus gehen und zählen. Manche Zimmer sind mit zweit Thermostaten ausgestattet, Gruppenräume sogar mit bis zu drei. Insgesamt kamen wir auf 105 Heizkörperthermostate, die wir gegen smarte austauschen wollen.

Ohne Smart Home Zentrale geht gar nichts

homee brain cube mit Z-Wave cube

Damit sich die Geräte überhaupt miteinander verbinden, sie sich über eine App steuern lassen und man Automationen wie z. B Heizpläne, erstellen kann, benötigt man noch eine Smart Home Zentrale. In unserem Fall ist das die Smart Home Zentrale: homee. Sie ist zum einen mit dem WLAN verbunden, zum anderen steuert sie die mit ihr verbundenen smarten Geräte über ein Funksignal. Wie viele wir davon brauchen, wissen wir noch nicht genau. Da das Haus sehr groß ist, wird ein homee nicht ausreichen. Wir haben uns überlegt, mit 4 homees anzufangen. Diese sollen in jedem der 4 Flügel des Erdgeschosses erhöht aufgestellt werden, sodass sie in das Obergeschoss darüber ausstrahlen und auch dort Geräte anfunken können. Dafür wird vom Hausmeister für jeden homee ein Regalbrett unter der Decke angebracht und ein Stromkabel verlegt. Dort oben kann der homee dann sicher stehen und hat sogar seinen eigenen Stromanschluss.

Smarte Steckdosen als Verstärker des Funksignals
Von links nach rechts: Smarte Steckdose von FIBARO, smartes Heizkörperthermostat EUROtronic Spirit Z-Wave Plus, smarter Fenstersensor von FIBARO
Smarte Steckdose, smarter Fenstersensor und smartes Heizkörperthermostat

Wie oben beschrieben kommuniziert der homee mit den mit ihm verbundenen Heizkörperthermostaten und Fenstersensoren über ein bestimmtes Funksignal. Manche Flure im Haus Gihon sind etwas länger. Hier kann es sein, dass das Funksignal nicht stark genug ist, um vom homee bis in die Zimmer und der darin befindlichen Geräte am Ende des Flures zu gelangen. Zum Glück kann das Funksignal des homees durch smarte Steckdosen desselben Funkstandards verstärkt werden. Dazu steckt man sie einfach an unterschiedlichen Stellen und gut verteilt in vorhandene Steckdosen ein. Von diesen Steckdosen werden wir erstmal 10 anschaffen.

Das sind ganz schöne viele Geräte, die wir bestellen mussten. Die homees haben wir schon vorrätig. Auf die smarten Heizkörperthermostate „EUROtronic Spirit Z-Wave Plus“, sowie smarten Fenstersensoren und smarten Steckdosen von FIBARO, warten wir noch. Sobald sie bei uns angekommen sind, kann es weitergehen.

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